Wir sprechen über das gleichnahmige Buch von Wolfgang Schmidbauer.
Imaginäre Einschränkungen – was bilden wir uns ein, wann resignieren wir zu früh, warum ist das Alter so negativ besetzt. Und: gibt es Alternativen?
Imaginäre Einschränkungen – was bilden wir uns ein, wann resignieren wir zu früh, warum ist das Alter so negativ besetzt. Und: gibt es Alternativen?
Von 1960 bis 1966 studierte Schmidbauer Psychologie an der LMU München. 1970 wurde Schmidbauer bei Albert Görres in München mit der Arbeit „Mythos und Psychologie – Methodische Probleme, aufgezeigt an der Ödipussage“ promoviert. Seit 1973 arbeitet Schmidbauer neben seiner Tätigkeit als Autor in freier Praxis als analytischer Einzel- und Gruppentherapeut und Supervisor. 1977 publizierte er den Bestseller Die hilflosen Helfer – ein Werk, das auch aktuell noch rezipiert wird – und prägte darin den Begriff „Helfersyndrom“. Er war außerdem einer der ersten Kritiker der Konsumgesellschaft aus ökologisch-psychologischer Sicht (Homo consumens, 1972; Jetzt haben, später zahlen, 1995). Schmidbauer gehört zu den aktivsten Fachschriftstellern in Deutschland.
Von 1976 bis 1980 hatte er einen Lehrauftrag für Klinische Psychologie an der LMU München. 1986 nahm er eine Gastprofessur für Psychoanalyse an der Gesamthochschule Kassel wahr.
Gegenwärtig ist er Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für analytische Gruppendynamik, in der Gruppenleiter, Supervisoren und Familientherapeuten ausgebildet werden, und Lehranalytiker der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse.